... bei Stoffkontor. Da möchte ich mich auch bewerben - ich werde Herzchen und Sternchen für die "Kleinsten der Kleinen" nähen.
In Deutschland erblickt etwa jedes zehnte Baby zu früh das Licht der Welt. Durch die verkürzte Zeit im Mutterleib sind die Organe dieser sogenannten „Frühchen” noch nicht vollständig entwickelt und können daher in ihrer Funktion eingeschränkt sein. Darüber hinaus besitzen die zwischen der 33. und 35. Schwangerschaftswoche geborenen Frühchen gerade mal 50 Prozent des Immunsystems eines reifgeborenen Kindes. Die Lungen der Frühgeborenen sind noch sehr klein und unterentwickelt, daher sind sie anfälliger für Infektionen und brauchen besonderen Schutz.
Der Großteil der Frühgeborenen kommt gesund zur Welt. Jedoch ist ein Frühchen für ein Leben außerhalb des Mutterleibs noch nicht reif genug. Unsere Aufgabe ist es nun, dem Frühchen, auf der Intensivstation eine normale Entwicklung zu ermöglichen. Wie viel Unterstützung das Kind benötigt, hängt von seinem Geburtsalter (d.h. in welcher Schwangerschaftswoche es geboren wurde) und seiner bisherigen Entwicklung ab. Heutzutage können aufgrund des technischen Fortschritts und der Spezialisierung des ärztlichen und pflegerischen Personals sogar extrem unreife Frühgeborene, die ab ca. 23 Schwangerschaftswochen geboren sind, überleben.
Ich bin ehrenamtlich tätig bei der Elterninitiative Frühgeborene und kranke Neugeboren e.V. Homburg, unser Ziel ist es den Kindern und ihren Eltern die schwere Zeit in der Klinik und auch danach zu Hause zu erleichtern.
Diese selbstgenähten Kleinigkeiten werden von der Mutter am Körper getragen und dann dem Frühchen in den Inkubator gelegt, damit es den Geruch der Mutter bei sich hat.
Ich finde die Aktion klasse und hoffe, dass ich als Nähheld ausgesucht werde.
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